Verkehrsclub Deutschland

VCD Archiv zum Verkehr in der Region Siegen-Wittgenstein und Olpe 1989 - 2023

Achim Walder

Verkehrsclub Deutschland Chronik 1999
VCD Kreisverband Siegen-Wittgenstein und
VCD Landesverband Nordrhein-Westfalen

1999

Umgebungspläne an Bahnhöfen und Haltestellen positive Beispiele

Für alle wichtigen Haltestellen hat die MVG - Märkische Verkehrsgesellschaft - 1999 Umgebungspläne erstellen lassen. Sie enthalten Umgebungs- und Funktionsplan, zusätzlich eine Erreichbarheitstabelle. Umgebungspläne geben den näheren Umkreis um die Haltestelle wieder, der auch zu Fuß erreicht werden kann (ca. 500m Radius). Es sind alle wichtigen Gebäude mit Eingängen gekennzeichnet. An allen Straßen sind an den Kreuzungen die Hausnummern verzeichnet, damit unnötige Fußwege vermieden werden. Weiterhin sind wichtige Einrichtungen, wie Apotheken, Briefkästen, Telefone und WC-Anlagen lagerichtig eingetragen. Am Plan kann sich der Fahrgast über den Linienverlauf und die Lage der näheren Haltestellen informieren. In den Umgebungsplan wurde ein Haltestellenfunktionsplan für die Umsteigehaltestelle integriert. Auf ihm sind die Haltestellenmasten mit den entsprechenden Buslinien und Linienwegen verzeichnet.... _/1W

1999

VCD Verkehrspreis 1999 - Stadt Kreuztal für ÖPNV ausgezeichnet

Kreuztal. Die etwas andere Location hatte der Kreisverband Siegen-Wittgenstein des Verkehrsclub Deutschland (VCD) für die Vergabe seines dritten „Verkehrspreises“ ausgewählt: In einer Sonderfahrt im Gelenkbus nutzte der Vorsitzende Achim Walder die Gelegenheit, um der Stadt Kreuztal, vertreten durch ihren Bürgermeister Rudolf Biermann, die „Auszeichnung für Verbesserungen im ÖPNV, besonders für den behindertengerechten Um- und Ausbau der Haltestellen“ zu überreichen. Spender, Geber und Gäste waren mit unterwegs bei der Fahrt von der Kreuztaler Sparkasse aus zu einer entsprechend umgerüsteten Haltestelle in Littfeld. „Die Stadt hat wirklich einen sehr guten Willen gezeigt. Uns war es bei der Preisvergabe wichtig, dass jemand ausgezeichnet wird, der zu solchen Maßnahmen nicht verpflichtet ist. Unter den zehn, 15 Vorschlägen haben wir uns deshalb für die Stadt Kreuztal entschieden“, erklärte der VCD-Vorsitzende und überreichte an der Haltestelle Littfeld-Ort die Urkunde und ein Gleisstück mit entsprechender Gravur an den Bürgermeister. Den Bus fuhr zur Feier des Tages Gerhard Bettermann, der stellvertretende Betriebsleiter der VWS. Mittlerweile, so erklärte der erfreute Bürgermeister bei der Preisverleihung, gebe es im Stadtgebiet Kreuztal in jedem Stadtteil mindestens eine Haltestelle an den Bundesstraßen, die in den ... _/1W

1999

Fahrbahnhaltestellen beibehalten, Busspuren bauen

Gestern beschloss der Siegener Verkehrsausschuss, die Bushaltestellen „P+R Ferndorfbrücke“ und „P+R Birlenbacher Straße“ in Geisweid zurück in die Busbuchten zu verlegen sowie die heutige Schnellbushaltestelle „P+R Kirche“ ganz aufzulassen. Der heimische Kreisverband des Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat kein Verständnis für diese Maßnahmen. „Wieder einmal trifft es die Schwächsten“, so der VCD-Kreisvorsitzende Achim Walder. In einer Busbucht ist ein Einsteigen ohne fremde Hilfe mit Kinderwagen oder Rollstuhl trotz absenkbarer Niederflurbusse nicht möglich.“ Heute, an sogen. ‚Fahrbahnhaltestellen‘ klappt dies jedoch reibungslos. Besonders fragwürdig fand der VCD die Art und Weise, wie die neue Mehrheit im Verkehrsausschuss mit diesem Antrag umgegangen ist. Polizei und VWS sind noch nicht als beratende Mitglieder des Verkehrsausschusses benannt. Der Vorschlag, sich die Situation vor Ort in der Arbeitskommission des Verkehrsausschusses anzuschauen und dort den Sachverstand von Polizei und VWS zu hören, wurde niedergestimmt. Die Ein- und Ausfahrt in die Busbuchten bedeutet eine Verzögerung des Busses von mindestens 10 Sekunden. Isoliert betrachtet ist das keine große Verzögerung. „Hochgerechnet auf die gesamte Linie 1 mit ihren 42 Haltestellen zwischen Siegen und Littfeld beeinflusst die Ausführung ... _/1W

1999

Verbesserungen an Bahnhöfen im Siegerland

Bahnhof Siegen-Geisweid: Der Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der deutschen Bahn AG plant, das Labyrinth am Bahnhof Geisweid kundenfreundlich umzubauen. Was Generationen von Fahrgästen hier bisher zugemutet wurde, wird in diesem Jahr endlich verbessert. Bislang müssen die Fahrgäste aus der Stadt zunächst eine Unterführung unter dem ganzen Gleisfeld durchqueren, um dann auf der Kruppseite wieder ans Tageslicht zu gelangen, um die Ecke gehen und dann durch eine zweite Unterführung schließlich auf den Bahnsteig zu kommen. Dadurch wird der Geisweider Bahnhof deutlich attraktiver. Von dort ist man in nur sieben Minuten mitten im Herz des Siegener Zentrums. Geplant ist ein es, eine Verbindung zwischen beiden Unterführungen mit einen kurzen Durchbruch zu schaffen. Dadurch wird der Zugang zum Bahnsteig ohne Hakenschlagen möglich. Zur weiteren Verbesserung des Einstiegskomforts der Reisenden ist eine Aufhöhung des Bahnsteigs vorgesehen. Die Geisweider Planungen sind Bestandteil eines umfangreichen Konzepts für die Bahnhöfe und Haltepunkte in ganz NRW. Im Kreisgebiet sind darin des weiteren Verbesserungen an den Bahnhöfen Siegen Hbf, Siegen-Weidenau, Rudersdorf ... _/1W

1999

Johannlandbahn im Siegerland

Johannlandbahn im Siegerland vor dem Aus !Fünf Mitglieder des Vorstandes der Bürgerinitiative "PRO JOHANNLANDBAHN" e.V. besuchten am ersten Septemberwochenende zwei herausragende Bahnstrecken in Baden-Württemberg. Ziel der Initiative waren die Wieslauftalbahn sowie die Schönbuchbahn, zwei seit 1995 bzw. 1996 von der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) privat betriebene Strecken mit Schienen-Personennahverkehr. Neben der Bereisung der Bahnen war das direkte fachliche Gespräch mit Verantwortlichen vor Ort ein Schwerpunkt der Exkursion. Außer den Betriebsleitern beider Strecken stand bei einem mehrstündigen Gespräch auch die Direktionsleitung der WEG, Herr M. Aschpalt, zur Verfügung. "Das hier in Württemberg Erreichte stellt für uns eine überzeugende Vision für die angestrebte Reaktivierung der Johannlandbahn von Siegen über Netphen und Deuz nach Werthenbach dar", ... _/1W

1999

Stadtbahn für die Region Siegen (Thomas Reincke)

Stadtbahn für die Region SiegenDie Untersuchung des derzeitigen Fahrgastaufkommens im ÖPNV zeigt, dass der Omnibusverkehr auf mehreren Strecken schon heute an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit angelangt ist. Und das, obwohl ein größeres Fahrgastpotential derzeit durch die mangelnde Attraktivität und Leistungsfähigkeit nicht annähernd ausgeschöpft werden kann. Beides könnte durch die Einführung eines Stadtbahnsystems erheblich gesteigert werden. Daher denken viele Städte darüber nach, die Straßenbahn als moderne Stadtbahn unter Mitbenutzung vorhandener Eisenbahnstrecken wieder einzuführen. Übrigens hat diese Bewegung bereits die Region Südwestfalen erreicht. Der Nahverkehrsplan des Zweckverbandes Ruhr-Lippe enthält eine Stadtbahnstrecke nach Plettenberg-Oberstadt. Damit eine qualifizierte und lebhafte Diskussion begonnen werden kann, warum dieses zeitgemäße Verkehrsmittel auch im ... _/1W

1999

BäderExpress von Bad Laasphe nach Bad Berleburg

BäderExpress von Bad Laasphe nach Bad BerleburgDer Bäderexpress fährt von Bad Laasphe 5.24 Uhr als Leerzug nach Erndtebrück und wird dort als Schülerzug um 7 Uhr nach Bad Berleburg eingesetzt, Ankunft Bad Berleburg 7.29 Uhr. Diesen Leerzug hat der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen schon immer kritisiert. Warum fährt ein Zug leer und ist für Reisende nicht zugänglich, ein Absurdum zumal hier eine durchgehende Verbindung von Bad Laasphe nach Bad Berleburg besteht, einmalig in der Eisenbahngeschichte. Um dieses 'Absurdum' einmal öffentlich aufzuzeigen fertigte Achim Walder für Arbeitskreis Schienenverkehr, VCD ein wunderbares Schild 'BäderExpress' an, passend auf den Zug zugeschnitten und rückten morgens um 5 Uhr mit einem Fernsehteam des WDR an um dies zu dokumentieren. Abends musste der DB-Pressesprecher im WDR dazu Stellung nehmen. Im neuen Fahrplan wurde er ein Planzug und damit für Reisende nutzbar ... _/1W

1999

'BäderExpress' fährt den größten Teil der Strecke von Marburg nach Bad Berleburg leer

Bad Berleburg. Der Bahnhof der Odebornstadt ist nicht unbedingt ein Schmuckstück. Niemand verweilt auf seinen Steigen länger als unbedingt nötig. Gestern um 7.29 Uhr war das anders: Der Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen erwartete einen ganz besonderen Zug, den ersten nämlich, der von Bad Laasphe nach Bad Berleburg fuhr. Grund genug für die Bahnfreunde, ihn 'Bäderexpress' zu taufen und auf seiner ersten Reise zu begleiten - mit dem Auto allerdings. Das hatte auch seinen Grund, denn der Bäderexpress hat seine Tücken. Weil es nämlich von der Lahn an die Odeborn gar keinen Schienenstrang gibt, muß er zunächst Erndtebrück ansteuern. Was aber noch viel schlimmer ist: Er startet in Marburg und darf bis in die Edergemeinde nicht bestiegen werden. Der Zweckverband Westfalen-Süd für den Schienenpersonennahverkehr hat die Fahrt nicht bestellt, also muß die Deutsche Bahn AG den Zug leer nach Erndtebrück bringen, um ihn dort bereitzustellen. Dieses Spiel wiederholt sich zur Rückreise nach Hessen gegen 14 Uhr. 'Ein Schildbürgerstreich', so Achim Walder in einer Pressemitteilung. Der Kreuztaler Kreis- und Landesverbandsvorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) war wie mehrere Vertreter des Schienenverkehr-Arbeitskreises extra nach Bad Berleburg gekommen, um den Express zu empfangen. Die Stadt Bad Laasphe die ihre Zugverbindung nach Wallau mit 55.000 DM jährlich unterstützt, wurde sogar von ihrem Technischen Beigeordneten Dr. Heinrich Loske vertreten ... _/1W

1999

VCD Tourismustag am Baldeneysee in Essen

Zum zweiten Mal veranstaltete der VCD-Landesverband NRW einen Tourismustag. Ein weiterer großer Teil des Verkehrs ist nach dem Berufsverkehr der Freizeitverkehr. In der Ferienzeit sind viele Tourismusregionen mit dem Auoverkehr überfordert. Auch müssen vielerorts große Parkflächen errichtet werden. Diskutiert wurde über Nachtzüge und Schlafwagenverbindungen in Deutschland und der EU. Ein Referent berichtete über Zusatzangebote wie Urlaubsticket, Leihfahrräder und Hol- und Bringdienste zwischen Bahnhof und Hotel. Aus der Schweiz war ein Referent aus Zermatt gekommen. Zermatt gehört seit Jahren zu den autofreien Ferienorten in der Schweiz. Zum Abschluss nahmen alle Teilnehmer an der Fahrt mit der Haspetalbahn am Baldeneysee Tal teil ... _/1W

1999

Tagesausflug Weihnachten nach Paris mit VCD und und Arbeitskreis Schienenverkehr

Tagesausflug Weihnachten nach Paris mit VCD und und Arbeitskreis SchienenverkehrFür Mitglieder und andere reiselustige Freunde führte der Arbeitskreis Tages- und Wochenreisen in verschiedene Regionen Europas durch. Die Pauschalreisen wurden gemeinsam von Arbeitskreis Schienenverkehr Südwestfalen, VCD, Siegener Zeitung, der Volkshochschule Siegen-Wittgenstein und Walder-Reisen durchgeführt. Die erfahrenen Reiseführer Achim Walder und Günter Linde organisierten die Fahrten nach Paris, Amsterdam, Graubünden, Xanten, Aachen, Frankfurt, Duisburg, Freiburg und Münster. Die Fahrten wurden alle von Siegen mit der Bahn durchgeführt. Das Mitglied Achim Walder hatte große Erfahrungen als Reiseleiter, er kannte dank seiner Arbeit zur Erstellung von Reiseführern viele Städte, Schlösser und Burgen und konnte auch viele nicht so bekannte Ziele erklären. Besonders gut gefielen den Teilnehmern die Bahnfahrten mit viel Bewegungfreiheit während der Fahrt ... _/1W



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Weitere Aktionen, Projekte und Pressemeldungen:

In dieser Chronik sind Themen, Projekte, Aktionen, Verkehrsprojekte, Literatur und Konferenzen zusammengestellt, an denen VCD-Mitglieder aus der Region Südwestfalen initiativ teilgenommen oder aktitv mitgewirkt haben.

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Herausgeber
Redaktion: Achim Walder - Ingrid Walder
Text: Achim Walder und Freunden
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