Verkehrsclub Deutschland

VCD Archiv zum Verkehr in der Region Siegen-Wittgenstein und Olpe 1989 - 2023

Achim Walder

Verkehrsclub Deutschland Chronik 1998

VCD Kreisverband Siegen-Wittgenstein und
VCD Landesverband Nordrhein-Westfalen

1998

Anrufsammel-Taxi oder Bürgerbus für Kirchhundem

Anrufsammel-Taxi oder Bürgerbus für KirchhundemIm Rahmen der VCD Verkehrsuntersuchung für die Gemeinde Kirchhundem wurden verschiedene Mobilitätslösungen untersucht, darunter insbesondere das Anrufsammel-Taxi und der BürgerBus. Die Analyse konzentrierte sich darauf, wie diese Angebote die Mobilitätsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in Kirchhundem erfüllen können. Das Anrufsammel-Taxi bietet die Möglichkeit, flexibel und bedarfsgerecht auf individuelle Fahrtwünsche einzugehen. Dies kann insbesondere in Gebieten mit geringem Fahrgastaufkommen eine effiziente Ergänzung zu regulären Buslinien sein. Die Verkehrsuntersuchung hat die Potenziale und Herausforderungen dieses Konzepts für Kirchhundem analysiert, um sicherzustellen, dass es optimal in das Gesamtnetz des öffentlichen Personennahverkehrs integriert ist. Ebenso wurde der BürgerBus als eine Form von bürgerschaftlich organisiertem öffentlichen Verkehr genauer betrachtet. ...

1998

VCD Verkehrspreis 1998 - Oliver Backhaus und Disco-Nachtbus im Siegerland

Oliver Backhaus und Disco-Nachtbus im SiegerlandDer VCD-Verkehrpreis-SiWO wurde an den Nachtexpress e.V. verliehen, der sich, besonders sein Vorsitzender Oliver Backhaus, seit 1990 für die Einrichtung des Nachtbusssystems (Diskobus) in der Region eingesetzt hat. Die letzte Verleihung ging an die Stadt Bad Laasphe für die Bestellung von Zusätzlichem Schienenverkehr auf dem Streckenabschnitt Wallau – Bad Laasphe. Oliver Backhaus, Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins Nachtbus-Express, hat seit Beginn der 90er Jahre auf die Einsetzung einer Nachtbuslinie hingearbeitet, die zum 1. November letzten Jahres in Betrieb genommen wurde und seitdem an den Wochenenden recht rege beansprucht wird. In seiner Ansprache erwähnte Achim Walder als VCD-Kreis-Vorsitzender Siegen-Wittgenstein/Olpe, daß mit dem nunmehr bestehenden Angebot viele alkoholbedingte Verkehrsunfälle jugendlicher Diskothekenbesucher vermieden würden, und würdigte d ... _/1W

1998

Verkehrsstromuntersuchung zwischen Kreuztal-Mitte und Olpe-Rhode

Verkehrsstromuntersuchung zwischen Kreuztal-Mitte und Olpe-RhodeDie 1998 im Auftrag der Bürgerinitiative Dahl/Friedrichsthal durchgeführte Verkehrsuntersuchung auf der B54 im Streckenabschnitt Kreuztal-Krombach - Olpe-Rhode hatte das Ziel, Verkehrsbelastungen und Verkehrsströme zu ermitteln. Das Untersuchungsgebiet umfasste die Orte Kreuztal, Krombach, Neuenkleusheim, Olpe-Rhode, die B55 von Rhode bis zur A45 sowie die Orte Olpe, Gerlingen, Enden und Osthelden, wobei das Gebiet diagonal von der geplanten Verbindung A4/HTS durchzogen wird. Vor Beginn der Untersuchung wurden vorhandene Datenbestände und Erhebungen gesichtet und eingearbeitet, soweit sie verwendbar waren. Eine Verkehrszählung im Auftrag des Bundesministers für Verkehr von 1995 maß die Querschnittsbelastungen an mehreren Stellen im Untersuchungsgebiet. Zusätzlich führte die Gemeinde Wenden am 17-02-1998 eine Verkehrszählung für ihr Gemeindegebiet an verschiedenen Kreuzungen und Abzweigungen durch. Die gesammelten Daten wurden in Grafiken aufgenommen und übersichtlich dargestellt. Im Rahmen der Untersuchung wurden für den Streckenabschnitt der B54 von Kreuztal-Krombach bis Olpe-Rhode verschiedene Einzeluntersuchungen durchgeführt. Dazu gehörten die Ermittlung der Querschnittsbelastung an einem Wochentag in der Zeit von 15:00 bis 19:00 Uhr, die Erstellung von Tagesgangkurven am Straßenknoten Olpe-Lütringhausen über 24 Stunden sowie die Verkehrsstromermittlung auf dem ...

1998

Siegener-Parkleitsystem hat sich nicht bewährt ! - VCD fordert Ozon-Meßstation für Siegen !

Während sich die Landesregierung NRW, für eine schärfere Verordnung zur Reduzierung der Ozonwerte einsetzt, hat der Rat der Stadt Siegen viel Geld für ein Parkleitsystem (PLS) ausgeben, letztendlich eine ozonsteigernde Maßnahme. Obwohl sich in der Siegener-Verkehrspolitik inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt haben sollte, daß derjenige, der Straßen sät, Verkehr ernten wird, hält die Stadt nach wie vor an der Attraktivitätssteigerung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) fest, so Achim Walder vom VCD-Landesverband. Möglicherweise entfällt durch die neue Anlage ein Teil des sogenannten Parksuchverkehrs, doch Sinn und Zweck der Investition ist erklärtermaßen die Anziehung zusätzlicher motorisierter Kundschaft aus dem Umland. D.h. statt für die Reduzierung des Autoverkehrs wird für die Intensivierung des Autoverkehrs Geld ausgegeben. Die zugrundeliegende Tendenz der Stadt Siegen ist falsch und unzeitgemäß, beim MIV finanziell zu klotzen, während bei umweltfreundlichen Verkehrsmitteln höchstens gekleckert wird. Abgesehen von dieser grundsätzlichen Fragwürdigkeit des Projektes macht sich die Stadt mit ihrem erklärten Ziel der ÖPNV-Vorrangpolitik unglaubwürdig, wenn gleichzeitig das Busbeschleunigungsprogramm mit Busspuren auf Sparflamme vor sich hin köchelt. Daß mit dem Geld für das Parkleitsystem auch viel für die Reduzierung des Autoverkehrs bei gleichzeitiger Erreichbarkeit der Innenstadt hätte getan werden könnte, zeigt die Stadtverwaltung selbst: Das Firmenticket der Bediensteten, mit dem pro Jahr mehr als 1 Mio Auto-KM eingespart werden, könnte über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren finanziert werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß für eine Ozonmeßstation die Mittel fehlten (5% der Kosten des PLS). Der Verdacht drängt sich auf, daß an einer Anschaffung kein Interesse besteht, sonst hätte sich mit ihrer Hilfe womöglich herausgestellt, daß das vielgerühmte neue System durch die mit ihm verbundene Verkehrssteigerung die Ozonwerte indirekt in die Höhe treibt ... _/1W

1998

Zu viele Unfälle mit Fahrradfahrern und Fußgänger in den letzten Wochen!!

Steigende Unfallzahlen in Siegen-Wittgenstein. ‚Fast jeden Tag ist zu lesen, dass wieder ein Radfahrer oder ein Fußgänger von einem Autofahrer umgelegt worden ist!‘ so Achim Walder von VCD/ADFC. In vielen Fällen ist es die Rücksichtnahme auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer, die den Autofahrern abhanden gekommen scheint. Der Verkehrsclub Deutschland und der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club fordern deshalb umsichtigeres Verhalten von den Autofahrern. Auch appellieren sie an Fußgänger und Radfahrer aufeinander Rücksicht zu nehmen und die Fußgängerlichtzeichen an Ampeln zu beachten. Drei Verbesserungsvorschläge zu Konfliktpunkten zwischen Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern haben die Verbände am Beispiel Kreuztal erarbeiten lassen. Beispiel Waldstraße: Am Abzweig Waldstraße von der Hagener Straße ist die Waldstraße im Einmündungsbereich mehr als 10m breit. Hier ist täglich zu beobachten, wie Fußgänger und besonders Schulkinder rennen oder auf der Fahrbahn warten müssen, um den Autoverkehr passieren zu lassen. Hier geht der Vorschlag dahin, eine Mittelinsel einzubauen, um die Einfahrtsradien so zu verkleinern, daß in diese Wohnstraße mit verminderter Geschwindigkeit eingebogen wird, denn 30 m weiter beginnt die Zone 30. Den Fußgängern würde das Überqueren der Waldstraße ... _/1W

1998

Zugstreichungen – Rückschritt in einer vernünftigen Bahnverkehrspolitik

Als gefährlichen Rückschritt bezeichnet der Verkehrsclub Deutschland (VCD) jetzt bekannt gewordene Pläne der DB über 100 Fernverkehrszüge zurückzunehmen oder ganz zu streichen. So stelle gerade der besonders betroffene InterRegio ein wichtiges Produkt dar, das für viele Regionen große Bedeutung habe. Dies gelte bei der – denn VCD vorliegenden – Liste insbesondere für die Verbindung Münster – Hagen – Siegen – Frankfurt. Sollte hier gestrichen werden, würde ganz Südwestfalen vom Fernverkehr der Bahn abgehängt. Was viele nicht wissen: Für die Verbindung nach Frankfurt etwa von Dortmund aus ist der InterRegio ab Hagen nicht nur billiger, sondern auch 40 Minuten schneller als die Fahrt über Köln/Bonn. Letzteres wird sich erst durch der Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke Köln -Frankfurt ändern. Und daß man etwa von Bochum oder Witten mit dem InterRegio etwas länger braucht als über Düsseldorf/Köln, liegt nicht etwa an der Fahrzeit, sondern an schlechten Anschlüssen in Hagen Hbf. ‚Hier könnte noch manches verbessert werden‘ meint VCD-Sprecher Achim Walder, selbst regelmäßiger Nutzer der lnterRegio-Züge zwischen Hagen und Siegen. Als wichtigen Pluspunkt des InterRegio wertet der VCD zudem die Fahrradmitnahme in eigens dafür konzipierten Waggons – eine Möglichkeit, die die IC-Züge nur zum Teil und ... _/1W

1998

100 Tage ohne Auto in Siegen-Wittgenstein - Aktion von VCD und ADFC

Angeregt durch die Initiative der christlichen Kirchen wurde die Aktion "100 Tage ohne Auto" ins Leben gerufen, um während der Fastenzeit einen bewussten Verzicht auf das Auto zu praktizieren. Insbesondere in ländlichen Regionen stellte dies eine besondere Herausforderung dar. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) rief über die Presse zur Teilnahme auf, und es fanden sich fünf engagierte Teilnehmer, die bereit waren, für 100 Tage auf Bus, Bahn und Fahrrad umzusteigen. Tagtäglich dokumentierten sie ihre Erfahrungen auf dem Weg zwischen ihrem Zuhause, dem Arbeitsplatz und beim Einkaufen. Diese Aufzeichnungen verdeutlichten die Schwierigkeiten, vor denen sie standen, aber auch die positiven Aspekte der umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel. Trotz der Herausforderungen waren alle Teilnehmer am Ende der 100 Tage stolz auf ihre Errungenschaft und erleichtert über das Erreichen des Ziels. Als Anerkennung...

 



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Weitere Aktionen, Projekte und Pressemeldungen:

In dieser Chronik sind Themen, Projekte, Aktionen, Verkehrsprojekte, Literatur und Konferenzen zusammengestellt, an denen VCD-Mitglieder aus der Region Südwestfalen initiativ teilgenommen oder aktitv mitgewirkt haben.

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Herausgeber
Redaktion: Achim Walder - Ingrid Walder
Text: Achim Walder und Freunden
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