Johannlandbahn


Zugverkehr auf der Johannlandbahn Siegen - Netphen

Die Ziele der Bürgerinitiative "Pro Johannlandbahn e.V."

Die Bürgerinitiative “Pro Johannlandbahn e.V.” setzt sich für die Wiederinbetriebnahme des schienengebundenen, öffentlichen Personennahverkehrs auf der Strecke (Werthenbach -) Deuz - Netphen - Siegen-Hauptbahnhof ein. Nach Gründung des Vereins im Januar 1999 wird die kontinuierliche Arbeit zur Zeit von einem sechsköpfigen Vorstand (s.u.) durchgeführt. Um unser Ziel, die Wiederinbetriebnahme des Personenverkehrs auf der Johannlandbahn zu erreichen, führen wir Informations- und Aufklärungsveranstaltungen durch. Wir suchen den Kontakt zu Politikerinnen und Politikern aller Parteien und zu Verkehrsbetrieben. Wir beraten Bürgerinnen und Bürger sowie Planer etc. Dazu bieten wir Präsentationen und Diskussionen an. Züge können zwischen Siegen und dem Johannland jedoch nur fahren, wenn unsere Aktivitäten von einer breiten Öffentlichkeit getragen werden. Hierfür brauchen wir auch Ihr Engagement. Werden Sie Mitglied. Helfen Sie uns durch Ihren Beitrag, eine Spende oder durch aktive Mitarbeit.

Bahnverkehr im Johannland

Unsere Sonderfahrten am 1. Mai 2001 war ein voller Erfolg. Hier der Bahnsteig in Dreis-Tiefenbach kurz vor 11 Uhr. In 16 fahrplanmäßigen und zwei auf Grund des Ansturms auf die Züge zusätzlich eingelegten Fahrten wurden über 2.000 zufriedene Fahrgäste befördert. Dazu kamen noch einige Bollerwagen, Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle. Trotz des großen Andrangs musste niemand auf den Bahnhöfen stehenbleiben. Die Züge waren jedoch sehr gut -einschließlich der Stehplätze- besetzt. Niemand kann mehr glaubhaft behaupten, die Bevölkerung hätte kein Interesse an einer modernen Johannlandbahn.


Überführung des Triebwagen 129 der Hessischen Landesbahn am 24.03.2001

Haltepunkt vor dem alten Bahnhof Deuz mit Verknüpfung zwischen Bahn und Bus.


Stadtbahn für Südwestfalen

Stadtbahn für Südwestfalen von Thomas Reincke
Projektstudie für ein Stadtbahnsystem Südwestfalen braucht besseren öffentlichen Nahverkehr!


Die Untersuchung des derzeitigen Fahrgastaufkommens im ÖPNV zeigt, daß der Omnibusverkehr auf mehreren Strecken schon heute an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit ist. Und das, obwohl ein größeres Fahrgastpotential derzeit durch die mangelnde Attraktivität und Leistungsfähigkeit nicht annähernd ausgeschöpft werden kann. Beides kann durch die Einführung eines Stadtbahnsystems erheblich gesteigert werden. Daher denken viele Städte darüber nach, die Straßenbahn als moderne Stadtbahn unter Mitbenutzung vorhandener Eisenbahnstrecken wieder einzuführen. Übrigens hat diese Bewegung bereits die Region Südwestfalen erreicht. Der Nahverkehrsplan des Zweckverbandes Ruhr-Lippe enthält eine Stadtbahnstrecke nach Plettenberg-Oberstadt. Damit eine qualifizierte und lebhafte Diskussion begonnen werden kann, warum dieses zeitgemäße Verkehrsmittel auch im Siegerland eingeführt werden sollte, hat der Verkehrsclub Deutschland die Situation analysiert und erste Abschätzungen zu einem sinnvollen Streckennetz und Angebot erarbeitet.

Eisenbahn-Magazin Johannlandbahn


Die Kleinbahn Weidenau–Deuz GmbH wurde am 4. Juni 1904 gegründet. Das Königreich Preußen, die Provinz Westfalen und der Kreis Siegen finanzierten das Projekt, um das obere Siegtal mit dem Amt Netphen verkehrlich zu erschließen. Da die Omnibuslinie Siegen–Deuz der Netphener Omnibusgesellschaft – eine der ersten in Deutschland überhaupt – die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt hatte, sollte dies nun eine Eisenbahn leisten. Der Personen- und Güterverkehr auf den 11,3 Kilometern von Weidenau nach Deuz wurde im Dezember 1906 aufgenommen. Die Fortsetzung bis Irmgarteichen-Werthenbach folgte für Personenzüge genau 10 Jahre später und für Güterzüge im Mai 1917. Über mehrere Jahrzehnte entwickelten sich die Verkehrsleistungen positiv. Nach der Einstellung des Personenverkehrs 1968 nahm der Güterverkehr noch zu. Erst in den Jahren ab 1990 begann der Rückgang. Seitdem werden nur noch eine Reihe von Gleisanschlüssen bedient. Das letzte Stück vom Anschluss der Firma Gräbener bis zum Bahnhof Irmgarteichen-Werthenbach wurde schon 1982 abgebaut. Das Teilstück Deuz–Irmgarteichen-Werthenbach ist am 29. Mai 2004 letztmals befahren worden und wurde Ende 2004 endgültig stillgelegt und bis auf eine Ausnahme in Netphen-Deuz demontiert.

Pressemitteilungen zur Johannlandbahn und Leserbriefe.

Stellungnahme von Politikern zur Johannlandbahn

  1. Welche Bedeutung messen Sie als Bürgermeister- bzw. Landratskandidat dem öffentlichen Personennahverkehr (Bus) und dem schienengebundenen Personennahverkehr (Bahn) in unserer Region bei und in welchen Bereichen sehen Sie Entwicklungsperspektiven?

  2. Welche Vorstellungen haben Sie von einem modernen Personennahverkehr im ländlichen Raum? Inwieweit entspricht das derzeitige Angebot von VWS, Westfalenbus und Deutscher Bahn AG Ihren Vorstellungen?

  3. Welche Aktivitäten wurden oder werden von Ihnen unternommen, um die Johannlandbahn "auf die Schiene" zu bringen?

  4. Wie bewerten Sie die Tatsache, daß das Land Nordrhein-Westfalen 35 Millionen DM für die Reaktivierung der Johannlandbahn im vordringlichen Bedarf des ÖPNV-Bedarfsplans bereit-gestellt hat? Von Gegnern der Johannlandbahn werden in diesem Zusammenhang die Folgekosten des Bahnbetriebes als Gegenargument ins Feld geführt. Wie stehen Sie dazu?

  5. Wann haben Sie das letzte Mal privat, beruflich oder im Rahmen Ihrer politischen Tätigkeit eine Fahrt mit der Bahn (fahrplanmäßiger Verkehr) oder dem Bus (Linienverkehr) zurückgelegt? Wie waren Ihre Erfahrungen?

Anworten von Politiker aus CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und UWG:

 

 

 

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Herausgeber
Christian Wachs, Annette-von-Droste-Hülsdorf Str. 12, 57250 Netphen
Tel. 49(0)271-4852330, 4xwachs>>@<<gmx.de

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