Johannlandbahn


Wahlprüfsteine der Bürgerinitiative
"Pro Johannlandbahn" e.V.
zur Kommunalwahl am 12.9.1999
Hagen Tschoeltsch, F.D.P.

Fragen an die Kommunalpolitiker

  1. Welche Bedeutung messen Sie als Bürgermeister- bzw. Landratskandidat dem öffentlichen Personennahverkehr (Bus) und dem schienengebundenen Personennahverkehr (Bahn) in unserer Region bei und in welchen Bereichen sehen Sie Entwicklungsperspektiven?
  2. Welche Vorstellungen haben Sie von einem modernen Personennahverkehr im ländlichen Raum? Inwieweit entspricht das derzeitige Angebot von VWS, Westfalenbus und Deutscher Bahn AG Ihren Vorstellungen?
  3. Welche Aktivitäten wurden oder werden von Ihnen unternommen, um die Johannlandbahn "auf die Schiene" zu bringen?
  4. Wie bewerten Sie die Tatsache, daß das Land Nordrhein-Westfalen 35 Millionen DM für die Reaktivierung der Johannlandbahn im vordringlichen Bedarf des ÖPNV-Bedarfsplans bereit-gestellt hat? Von Gegnern der Johannlandbahn werden in diesem Zusammenhang die Folgekosten des Bahnbetriebes als Gegenargument ins Feld geführt. Wie stehen Sie dazu?
  5. Wann haben Sie das letzte Mal privat, beruflich oder im Rahmen Ihrer politischen Tätigkeit eine Fahrt mit der Bahn (fahrplanmäßiger Verkehr) oder dem Bus (Linienverkehr) zurückgelegt? Wie waren Ihre Erfahrungen?

 

Zu Frage 1)

Für die Bürger ist die eigene Mobilität von größter Bedeutung. Gut, schnell und sicher den Arbeitsplatz zu erreichen, ist für viele zwingend erforderlich. Dazu gehört neben dem PKW ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr mit Bussen und Bahnen.

Zu Frage 2)

Verbessert werden müssen die Umsteigemöglichkeiten zwischen Individualverkehr ( PKW) und dem öffentlichen Nahverkehr. Einige P&R-Anlagen sind am Bedarf vorbei angelegt worden (z.B. Seelbacher Weiher). An anderen Punkten fehlen P&R-Anlagen ( z.B. in Hilchenbach und Dahlbruch). Ich vermisse ein durchgängiges Konzept.

Zu Fragen 3und 4)

Im öffentlichen Nahverkehr sind immer die Investitionskosten und die Folgekosten im Zusammenhang zu sehen. Beides sind Steuergelder, die vom Bürger aufgebracht werden müssen, da über die Fahrpreise nur ein Teil der Kosten bezahlt werden. Folglich sind die 35 Millionen DM in die Kalkulation aufzunehmen. Wenn die Johannlandbahn wirtschaftlich gegenüber einem Busverkehr gleichwertig ist, so muß sie unbedingt reaktiviert werden.
Verbesserungen im vorhandenen Busverkehr sind erforderlich. Auf einigen Strecken sind Schnellbuslinien vorzusehen.

Zu Frage 5)

Ich benutze ausschließlich meinen PKW. Selbst als Landtagsabgeordneter konnte ich meine Netzkarte der Deutschen Bundesbahn nur ganz selten nutzen. Es gab keine Verbindung, die einen Arbeitsbeginn um 8.30 Uhr in Düsseldorf ermöglicht hätte.

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