VCD, ProBahn und AK-Schienenverkehr bei DB-Netz - 2016

Zu einem Informationsaustausch trafen sich Mitglieder von Verkehrsclub Deutschland, ProBahn und dem Arbeitskreis Schienenverkehr in der Zentrale von DB-Netz in Duisburg.

VCD bei DB-Netz Duiosburg

Duisburg. Die DB-Netz betreibt als Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen den größten Teil der Eisenbahnstrecken in Deutschland. Der Regionalbereich West mit Sitz in Duisburg ist auch für die Strecken im Raum Siegen zuständig. Die DB Netz ist für die Entwicklung der Eisenbahnstrecken zuständig und arbeitet dabei auch mit externen Gutachtern zusammen. Eine wesentliche Aufgabe von DB Netz ist die Vergabe von Fahrplantrassen, die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen beantragt werden können. Die ‚diskriminierungsfreie Vergabe‘ wird von der Bundesnetzagentur überwacht. Die Anmeldung der Trassen für das Fahrplanjahr 2017 musste bis zum 11. April 2016 erfolgt sein. Die Anmeldungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen werden auf Plausibilität geprüft. Der vorläufige Fahrplan für 2017 wird bis Juli erstellt. Es können weiterhin Trassen beantragt werden. Die Vergabe erfolgt im Rahmen der verfügbaren Kapazität in der Reihenfolge der Anmeldungen. Fahrplantrassen können geringfügig (±3 Minuten) gegenüber dem Antrag verschoben werden, z. B. um die Netzauslastung zu optimieren. Weitere Aufgaben der Mitarbeiter von DB Netz sind unter anderem die Planung von Gelegenheitsverkehren und die Erstellung von Fahrplänen für den Zeitraum von Bauarbeiten. Strecke Siegen – Kreuztal – Erndtebrück – Bad Berleburg (RB93 Rothaarbahn). Von den Fahrgastverbänden wurde die schlechte Fahrplanqualität auf der RB93 beschrieben. Zur Anmeldung der Fahrplantrassen wurde von DB Netz im Jahr 2011 ein positives Testat erstellt. Die aktuellen Probleme sind DB Netz auch im Detail bekannt. Geschwindigkeitsbeschränkungen an Bahnübergängen werden durch das Eisenbahn-Bundesamt vorgegeben, z. B. im Falle des Bahnübergangs östlich von Ferndorf. Kurzfristige Verbesserungen durch die Beseitigung von Langsamfahrstellen sind nicht zu erwarten. Am Bahnübergang in Aue besteht zur Zeit die Gefahr, dass Straßenfahrzeuge auf dem Bahnübergang aufsetzen. Hier soll die Höhenlage des Gleises verändert werden. Die Umsetzung ist bis zum Sommer 2017 geplant. Im Bahnhof Lützel dürfen zur Zeit nicht zwei Reisezüge kreuzen. Ein neuer Bahnsteig am zweiten Gleis könnte gebaut werden, wird von DB-Netz aber nicht für wirtschaftlich gehalten. Der Zweckverband NWL müsste dafür das Geld bereitstellen. Die Beseitigung von Bahnübergängen zwischen Erndtebrück und Lützel wird ebenfalls nicht für wirtschaftlich gehalten. Hier besteht zur Zeit keine konkrete Planung. Der Bahnhof Dahlbruch soll weiter als Kreuzungsbahnhof bestehen bleiben. In den Bahnhof Hilchenbach soll bis zum Jahresende die gleichzeitige Einfahrt der Züge ermöglicht werden. Eine Maßnahme zur Stabilisierung des Fahrplans. 


Bilder (c) W. Schindler


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Redaktion: Achim Walder - Ingrid Walder
Text: Achim Walder und Freunden
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